Rinderrassen
Rätisches Grauvieh


Eher klein, grau und vielseitig


Gelbvieh in der Mutterkuhherde

Das Rätische Grauvieh ist zurück

Seit den 80er Jahren gibt es sie wieder in der Schweiz und seit 2021 sogar als vom Bund anerkannte eigene Rasse: das Rätische Grauvieh. Die kleinrahmige graue Kuh mit den fein geschwungenen Hörnern war in der Schweiz ab den 1920er Jahren durch Braunvieh verdrängt worden. Zum Glück waren jedoch früher Tiere ins nahe Ausland verkauft worden und so konnten ab 1985 Tiere zurückgekauft werden, die der alten Schweizer Linie entsprachen. Dies war der Beginn der Erhaltungszucht in der Schweiz für die sich neben begeisterten Züchterinnen und Züchtern auch ProSpecieRara engagiert.

Von der Milchkuh zur Mutterkuh

Was macht das Rätische Grauvieh aus? Für Franz Emmenegger, Präsident des Vereins Rätisches Grauvieh ist klar: Es ist nicht einfach kleinrahmig und grau mit schönen Hörnern. Es zeichnet sich insbesondere durch seine Vielseitigkeit aus.

Neben den guten Eigenschaften als Milch-, Mutter- und Arbeitskuh, wird das Rätische Grauvieh gerne für die Landschaftspflege oder sogar zu Therapiezwecken eingesetzt. Ein grosser Teil des immer noch kleinen Bestandes des Rätischen Grauviehs lebt auf kleinen und mittleren Betrieben in der ganzen Schweiz und zum Teil auch auf ProSpecieRara– Archehöfen. Auf vielen dieser Betriebe sind Besucher willkommen: Das Rätische Grauvieh soll leben und erlebt werden können! Informationen dazu finden Sie auf www.raetischesgrauvieh.ch

Fellfarbe

Grau

Körperbau

350-500 kg
Widerristhöhe: Ø 113-125 cm

Herkunft

Seit den 80er Jahren gibt es sie wieder in der Schweiz und seit 2021 sogar als vom Bund anerkannte eigene Rasse: das Rätische Grauvieh.

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